Shopping Cart
Your Cart is Empty
Quantity:
Subtotal
Taxes
Shipping
Total
There was an error with PayPalClick here to try again
CelebrateThank you for your business!You should be receiving an order confirmation from Paypal shortly.Exit Shopping Cart

Mein Blog

Blog

view:  full / summary

Kapitale Herbstforellen

Posted on September 19, 2014 at 12:55 PM Comments comments (2793)
Kapitale Herbstforellen

Gleich nach der Arbeit ist es oft schwer, sich noch zum angeln zu überwinden. Die Zeit ist knapp und man fragt sich, ob sich ein schneller Ausflug für 2-3 Stunden wirklich lohnt. Letztendlich ist es einfach so, wer nicht geht fängt auch keine Fische. Nach 5 mal Nullnummer kann es auch mal wieder krachen. Wer da nachlässt hat am Ende des Jahres oft das Nachsehen. Durchhalten und rausgehen so oft wie nur möglich bringen dich zum Erfolg und bieten zudem einen Ausgleich zum Alltag, der für uns Angler was ganz besonderes ist.
 So auch bei mir letzte Woche. Der September ist der letzte Monat in dem es mir noch möglich ist in den Bächen auf Forellen zu angeln. Viele werden denken, daß die Gewässer schon leer gefischt sind, doch weit gefehlt! Gerade die kapitalen sind noch im Fluss. Nicht umsonst sind sie so steinalt geworden. Kein Spinner oder schlecht geführter Wobbler kann sie schocken.
Es sei denn, man weis wie man den dicken Brownies auf den Leib rücken kann!
Wie gesagt, ich quäle mich manchmal auch ans Wasser, doch meist dann fange ich die besten Fischen

Der Tag X:
Wir schreiben mitte September,wie schon erwähnt fahre ich lustlos und müde ans Wasser, im Hinterkopf pocht es jedoch und eine Stimme sagt mir am Bach geht immer was mein Freund. Also beschließe ich gleich einen der Hotspots dieses Gewässers anzusteuern. Nach wenigen Minuten bin ich vor Ort und rüste mich mit Wathose Ködern und Spinnrute um den "Dicken Braunen" auf den Leib zu rücken. Zu meiner Verwunderung gehe ich auf den ersten 250 Metern komplett leer aus. Ich bin geschockt und überlege ob es wirklich eine gute Idee war in diesen Abschnitt des Gewässers zu gehen. Nachdem das erste Drittel wirklich Tod ist montiere ich einen neuen Flatt-Shad von Sebile. Diese kleinen Fischimitationen gibt es in verschiedensten Größen und sind eine Mischung aus Vertikalköder und Wobbler. Man kommt auf Tiefe und kann die Teile bei Bedarf bis vor die Füße tief anbieten, was an schmalen Bächen und den daraus resultierenden kurzen Wegen von entscheidendem Vorteil ist. Die Drillinge sind megascharf was die erste Forelle dann auch gleich am eigenen Leib erfahren darf. An einer Stelle an der ich es gar nicht vermutet hätte. Sie befindet sich direkt oberhalb des Hot-Spots einem langen, tiefen Pool, der ein eine Badewanne erinnert. Nach kurzem Kampf kann ich den erste Fisch landen, mit über 40cm schon eine der besseren, doch da geht noch mehr,oder?
Meter für Meter arbeite ich mich Flussaufwärts und werfe mit meiner Mag-pro Extreme 200 von Mitchell die Rinnen ab. jetzt hab ich sie gefunden und die Bisse kommen im Minutentakt. Einige Fische haben die ideale Größe, das sogenannte Küchenfenstermaß.
Da kann man auch die ein oder andere ohne schlechtes Gewissen zum Verzehr mitnehmen ohne den Bestand zu schädigen. Die Entnahme sollte jedoch immer nach Augenmaß erfolgen, sonst ist schnell Ebbe im Bach. 


Nachdem ich einen Streamer Marke Eigenbau an die 20er Berkleyschnur geknüpft habe scheppert es erneut und eine weitere Ü-45 liegt im Kescher, sie hat den Köder direkt oberhalb einer Verklausung genommen. Ein toller Fisch, mit den satten,braunen Farben unterscheiden sich die "Kapitalen" oft deutlich von ihren Artgenossen. Ich könnte jetzt noch endlos weiter erzählen doch das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Nach weiteren Fischen auf unsere Sebile-Palette, wechsele ich nochmals auf Streamer mit Bleikopf. Der nächste Fisch mit deutlich über 50cm verfolgt zunächst den Köder und ich denke, ja die wär's gewesen. Doch dann bekomme ich in genau entgegengesetzter Richtung des Pool's einen Hammerbiss ,der sich als wahres Monster herausstellt. Mit ihren 54 Zentimetern war sie wohl die Königin des Baches und darf auch weiterhin als Laichfisch dort verbleiben.






Forellen im Freiwasser

Posted on August 31, 2014 at 7:00 AM Comments comments (353)
Forellen im Freiwasser 



Nur noch wenige Kilometer Autobahn trennen mich von einem meiner Lieblingsgewässer. Hierbei handelt es sich um einen ca. 7 Ha. großen Baggersee. In Ihm tummeln sich wahre Giganten. Angefangen von Forellen, Hechten und Karpfen und auch fetten Schleien, natürlich auch noch anderen Spezies, die es bei uns so gibt. Am See angekommen belade ich sofort das Boot und montiere die Ruten. Die 8er Gerte ist für das Angeln am Baggersee ideal und bietet mit der schnell sinkenden Vollsinkleine fast alle Möglichkeiten um an den bis zu 15 Meter tiefen Gewässern erfolgreich zu sein. Da die Fische hier sehr groß sind ist diese Kombination keineswegs übertrieben. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Kontakt zum Köder den man mit einer 6er Rute nicht hätte, da man doch meist in 6-12 Metern Wassertiefe fischt und dadurch ganz andere Belastungen auf das Gerät entstehen wie bei normaler Fischerei. Zuerst tut sich gar nichts doch das kenne ich. Die Fische sind nicht immer leicht zu finden, wenn man sie dann hat entscheidet Köder,Wassertiefe und Übung über Erfolg oder Niederlage. So auch heute, nach schier endlosen Stunden bekomme ich im tiefsten Bereich des See's einen Biss. Ausgerechnet auf eine funkelnde Seeringelwurmimitation. Aber warum nicht. Wie heißt es so schön, wer fängt hat recht! Nach bangen Sekunden sehe ich den Fisch zum ersten mal. Das 3,5 Meter lange, 25er Vorfach hält und ich kann schließlich eine fette Regenbogen mit knapp 70cm landen. Was eine Maschine! Der Bann scheint gebrochen und es geht Schlag auf Schlag. Als Topmuster mausert sich eine Bobbyfly in Orange. Sie besitzt einen Schaumgummi am Kopf und will deshalb immer nach oben. Die Sinkleine hält sie jedoch auf Tiefe und zieht sie bei jedem einstrippen nach unten.
Innerhalb einer Stunde wandern weitere 4 Rainbow's ins Netz, alles Fische von 50 bis 70 Zentimeter. Jetzt ist der Tag schon mal gerettet, alles weitere ist wohl als Zugabe zu bezeichnen. Nach einer kurzen Pause am Mittag geht es dann erneut raus. Sofort habe ich einen harten Ruck in der Rute, der gleich quittiert wird. Der Köderwechsel auf einen schlanken, schwarzen Marabou-Streamer mit Goldkopf war genau richtig. Auch dieser Fisch, eine tolle 50er muss sich geschlagen geben. Kurz darauf erhalte ich noch weitere Bisse, jedoch mit unterschiedlichem Verlauf, Die erste geht nach einem gewagten Luftsprung verloren. Nummer 2 und 3 verabschieden sich bevor ich richtig Kontakt aufbauen kann. Ja, thats fishing......
Am Ende kann ich mehr als zufrieden sein, zusätzlich gab's noch ein paar gute Filmaufnahmen mit meiner Action Pro.

Mehr Info's zum Jurassic Lake in Süddeutschland bekommt ihr hier bei mir. 
Einzelguiding nach Absprache/Reservierung möglich!
Achtung stark limitiert!





















Ein Tag am Untertalbach

Posted on August 25, 2014 at 6:42 AM Comments comments (3211)
Gewässerreport Untertalbach bei Schladming

Es ist Anfang August und der Familienurlaub steht an, Zeit für mich mal zu schauen was es so in der Nähe meiner Unterkunft an Angelmöglichkeiten für mich gibt. Dieses Jahr steht Österreich auf dem Wunschzettel der Familie, sofort mache ich mich auf die Suche. Bei Schladming fällt mir sofort der Untertalbach bei Rohrmoos Untertal auf! Ein ideales Gewässer um auch meinen 7-jährigen Sohn Noah für das Fliegenfischen zu begeistern.

Das Gewässer:
Der Untertalbach ist ein Gewässer, dass sich mit 2 Angelstrecken auf insgesamt 7 Kilometern durch eine Hochmoorlandschaft mäandrierend schlängelt.

Im unteren 4 Kilometer langen  Bereich, der bis zum Gasthof Tetter führt, darf ausschließlich mit der Fliege am Schonhaken gefischt werden. Eine Fischentnahme ist in diesem Bereich nicht möglich(catch and release).
Die allgemeine Strecke hinterer Untertalbach, ist ca. 3 Kilometer lang, in ihr darf mit der Koppe, Blinker und anderen künstlichen Ködern mit 2 Haken geangelt werden. Dieser Bereich unterscheidet sich etwas vom unteren, da hier der Charakter etwas alpiner ist. Geröll, Steine und ein eng bewachsener teilweise klammartiger Charakter machen sich breit und bieten dem Fliegenfischer deutlich weniger Spielraum wie im unteren Bereich.
Die Entnahme am hinteren Untertalbach(Allgemeine Strecke) beträgt 3 Fische pro Tag.

Der Besatz:
Der Besatz setzt sich hauptsächlich aus Bachforellen, Bachsaiblingen und Regenbogenforellen zusammen, wobei der Bestand an Saiblingen wirklich phänomenal ist. Die Fischgröße ist als normal zu bezeichnen aber dazu später mehr. Der Bestand an Fischen unterschiedlichster Alterskategorien ist als gut zu bezeichnen. Wo man hinschaut tut sich etwas in Form von steigenden oder umher schwimmenden Fischen!   

Angellizenzen:

Tageskarten ohne Entnahme  45€ 
Tageskarte mit Entnahme (hinterer Bereich) 35€
Mit der großen Karte darf in beiden Bereichen geangelt werden!
Behördliche Lizenz für die Steiermark(Dauer 4 Wochen) für 2,90€.

Unser Tag:
Um  7 Uhr packen wir unsere 7 Sachen und Fahren Richtung Rohrmoos, nach 25 Minuten stehen mein Sohn und ich dann am Gasthaus Tetter in Rohrmoos Untertal. Schon vom Biergarten aus kann man ins Tal blicken und sieht die Forellen in 200 Metern Entfernung steigen!
Schnell löse ich die Angelkarte damit das Abenteuer beginnen kann. Übrigens müssen Angler an der zu befahrenden Straße keine zusätzlichen Parkgebühren bezahlen. Das Vorzeigen der Angelkarte am Gebührenhäuschen reicht aus, danach gibt es mehrere Möglichkeiten sein Fahrzeug auf ausgewiesenen Parkflächen abzustellen.

Nach kurzer Erkundung entschließen wir uns im oberen Grenzbereich der fly only Strecke zu starten, um dann flußabwärts Richtung Gasthaus zu Angeln. Mit zwei Ruten im Anschlag geht es los Richtung Wasser. Die 3er Gerte dient zum feinen präsentieren der "Trockenen" im glasklaren nicht zu großen Wiesenbach. Mit der 4er Rute werde ich wenn nötig die ein oder andere "Rotgetupfte" mit der Nymphe locken. Wie man sieht recht leichtes Gerät, doch für diese Art der Fischerei im Normalfall ausreichend. Am ersten Platz angekommen sehe ich sofort die ersten Fische. Mehrere Forellen suchen aktiv nach Nahrung. Schnell montiere ich eine Mosquito-Imitation an die 0,13er Spitze. Ein leichter Schwenk und das Muster treibt am Ufer flussabwärts. Gleich beim ersten Wurf steigt ein Fisch nach oben, beim zweiten und dritten ebenfalls, doch der Anschlag geht ins leere da ich es nicht länger erwarten kann, den Anhieb verzögert zu setzen. Die Forellen haben mittlerweile den Braten gerochen und verhalten sich ruhig. Das war ja der erste Platz! Gleich geht es weiter, schließlich haben wir 4 Kilometer an denen wir entlang wandern können. Kein Baum stört den Wurf, Wiesen und Weiden prägen das Ufer. Lediglich Holz und Bäume am und im Wasser verändern das Bild. Die Wathose ist trotzdem recht nützlich, da hin und wieder das Wasser überquert werden muss und man durch moorige Wiesen läuft. Die Wassertiefe liegt zwischen 80 Zentimetern und 3 Metern. Immer wieder gibt es tiefe Kurven und Kolke! 95 der  Prozent der Stellen können jedoch bequem vom Ufer aus angeworfen und befischt werden.

Schon am zweiten Platz habe ich mich unter Kontrolle und hake den ersten Fisch, zu meinem Erstaunen ist es gleich ein Bachsaibling, von dem ich nicht so viele erwartet habe. Nach kurzem Drill liegt er in den Maschen, toll gefärbt und ein guter Einstand. Auch Fisch zwei, drei und vier entpuppen sich als rotbäuchige Gesellen. Keine Riesen doch die Art der feinen Fischerei, gepaart mit der traumhaften Kulisse bieten einem ein tolles Gesamtpaket. 
Die Fische steigen ohne Bedenken nach meinem Muster. Ein Musterwechsel auf Caddis und feine Eintagsfliegen, bringt erneut weitere Fische. Jetzt sind auch die ersten Bachforellen mit von der Partie. Sie sind im Schnitt etwas größer und liegen zwischen 30 und 40 Zentimetern. Meter um Meter arbeiten wir uns nach vorne. Jetzt ist es Zeit für die Fischerei mit sinkenden Ködern. Mit einer braun-beigen Goldkopfnymphe wage ich  den Einstieg am 0,15er Vorfach und werde promt mit einer gut genährten etwas größeren Bachforelle belohnt.Wie man sieht sind die Fische durch das klare Wasser vorsichtig jedoch keineswegs heikel. So macht die Fischerei Spass. Immer wieder sieht man die Fische, wie sie sich an den Köder heran machen. Das Angeln auf Sicht ist einfach was ganz besonderes! Da kann die Fischgröße schnell mal in den Hintergrund geraten und nur zweitrangig sein. Im Hinblick auf Gewässergröße und Beschaffenheit kann man jedoch von einem guten Gesamtpaket sprechen.
Nach einer kurzen Mittagspause an einer der umliegenden Almen direkt am Wasser geht es erneut ans Wasser. Jetzt versuche ich es mit dunklen Mustern und auch hier stellt sich der Erfolg sehr schnell ein. Am Ende des Tages haben nahezu 2 Dutzend Fische Bekanntschaft mit meinen 2 Streamflex-Ruten gemacht. Dazu noch eine Vielzahl an Kleinfischen
 

Fazit:
Ein rundum  gelungener und entspannter Angeltag mit Sohn Noah, der sich nicht nur als Angler sondern auch Fotograf immer weiterentwickelt und als mein persönlicher Teampartner so oft es geht mit dabei ist.

Sommerforellen auf den Zahn gefühlt

Posted on July 3, 2014 at 7:27 AM Comments comments (1189)
Sommerforellen auf den Zahn gefühlt

Gerade eben noch am und im Wasser, jetzt schon wieder am Schreibtisch. Aktueller geht es kaum. Die Forellen spielen bei diesen sommerlichen Temperaturen absolut verrückt. Durch die gute Beschattung der Gewässer sind die Fische sehr aktiv und die hohen Außentemperaturen scheinen an ihnen spurlos vorüber zu gehen im Gegensatz zu mir. 4 Meter hohe Brennesseln und Brombeerbüsche versperren mir den Weg zum Wasser, doch irgend wie schaffe ich es doch mich durchzuschlagen. Sommerfische müssen eben hart erarbeitet werden. Die Greys Prowla Platinum Pro ist zum Glück heile geblieben und spendet mir treue Dienste. Mit 15 Gramm Wurfgewicht ein kleines Kraftpaket mit Reserven für große Dschungelforellen, die es bei mir in den umliegenden Bächen gibt. Schon beim ersten Wurf in einen Gumpen erhalte ich in der Absinkphase einen Biß auf den selbstgebastelten Koppenstreamer mit Bleikopf. Der Haken sitzt perfekt.....Ergebnis, eine toll gezeichnete Bachforelle! Ohne Vorwarnung aht sie den Köder beim absinken verputzt und lässt in ihrem Refugium nichts anbrennen. In den drei Stunden die ich am Wasser bin benutze ich lediglich diesen einen Köder, der dem Bach alle oder fast alle Schätze entlockt die er in sich birgt. Forellen aleer Altersklassen wandern in meinen Kescher, darunter auch Laichfische und auch solche die es noch werden wollen. Im Sommer sind die Forellen besonders aktiv,nicht selten jagen sie dem Köder quer durch den Bach nach um ihn zu erhaschen.

Anbei noch einige Bilder denn die sagen mehr als tausend Worte!














































Bachforellen hart im Strom!

Posted on June 5, 2014 at 7:23 AM Comments comments (717)
Bachforellen hart im Strom!
Endlich wird es warm und die Temperaturen Steigen, die Forellensaison ist in vollem Gange doch die Verhaltensweise ändert sich mit jedem Grad Wasser- und Außentemperatur!
Gerade bin ich am Forellenfluß angekommen, da es noch etwas dunstig und früh ist steigt kaum eine Forelle obwohl es Maifliegenzeit ist. Zuerst versuche ich es in einem bis zu 4 Meter tiefen, aufgestauten Bereich oberhalb einer Wehranlage. Die Fische sind hier sehr launisch und können  den Köder sehr genau in Augenschein nehmen. Man kann schon ahnen was kommt, ich werde lediglich mit einer schönen Rotgetupften und einigen Fehlbissen abgespeist.

Schnell muss ich einsehen, das sich die Gewohnheiten dieser launischen Biester geändert haben. Ich beende die Tortur und wechsele an einen stark strömenden Bereich unterhalb eines Kraftwerks hier müssen die Fische steht's in Bewegung sein und schnell reagieren. Der hohe Sauerstoffgehalt in diesem Bereich kommt ihnen ebenfalls zu gute. 

Gleich am ersten Platz bekomme ich auf meinen flussaufwärts geworfenen, winzigen Berkley-Gummi am 5 Gramm Kopf einen harten Biss, dieser entpuppt sich als kampfstarke Bachforelle, die der feinen Rute alles abverlangt. Bisse, Nachläufer und Drills wechseln sich ab, so macht es Laune! Trotz der hohen Bissfrequenz muss der Köder stehts dicht am Grund geführt werden, um Bisse zu erhalten. Auch tief geführte Miniwobbler aus unserem Pure Fishing Sortiment bringen die ein oder andere Gefleckte ans Tageslicht.  Die Belohnung der halsbrecherischen Waterei sind toll gezeichnete Exemplare in unterschiedlichen Größen. Es scheint als hätte sich der ganze untere Bereich des Baches hier versammelt! Normalerweise ist hier auch immer mit vereinzelten Großfischen zu rechnen. So auch heute, nachdem ich schon eine Untermaßige und einen Durchschnittsfisch am letzten Platz unterhalb des Turbinenbereichs landen konnte erhalte ich einen harten Biss gefolgt von Kopfstößen und ruhigem ziehen. Ich löse sofort die Bremse, den die Fische nutzen gerne die Strömung und ziehen gnadenlos an einem vorbei und dann Flussabwärts...
So auch dieses Exemplar, nach wenigen Metern kann ich sie glücklicherweise stoppen und mit meiner Hardy Flussaufwärts lenken. Kurze Zeit später liegt sie dann in meinem Watkescher. Dick, fett und rund. Mit ihren 47 Zentimetern gehört sie schon zu den besseren und muss zur Schonung des Bestands zwecks Laichfischgröße(45+) wieder zurück in den Fluss!

 Leider ist der Vormittag wie im Fluge vergangen und ich muss schweren Herzens die Heimreise antreten.
Dank solcher Stunden hat man dann auch was von dem man zehren kann denn nicht jeder Tag ist Fangtag!







Bachforellen deep down!

Posted on April 10, 2014 at 7:05 AM Comments comments (3228)
Bachforellen deep down!

Endlich ist sie da, die neue Forellensaison! Doch die Lust meinerseits scheint größer zu sein als die der rotgetupften. Schuld daran ist hauptsächlich die Jahreszeit. Zu beginn der Saison stehen die Fische oft noch recht tief, direkt in Grundnähe. Von dort bewegen sie sich auch nur ungern weg. Da gibt es nur eine Möglichkeit, wir müssen runter zum Fisch, denn jeder Zentimeter Köderführung Richtung Oberfläche reduziert die Chancen auf einen guten Fisch erheblich!
Mit Action-Cam ,Foto und ein paar Ködern ging es am Wochenende Richtung Wasser. Dort musste ich feststellen, dass andere den schönen Tag ebenfalls nutzten und schon am Wasser waren. Unbeeinflusst angelte ich den anderen hinterher. Schon an der ersten Stelle attackierte ein guter Fisch den 2,5 Zoll Gummi mit 5 Gramm Kopf, den ich direkt, hüpfend am Grund servierte. Kurze Zeit später der zweite Kontakt auch dieser blieb ohne Erfolg. Mein Gefühl gab mir recht, die Fische waren vorsichtig und ausschließlich am Grund zu animieren, dies bestätigte sich später als ich mit verschiedenen Personen über deren Erfolge, die gegen Null gingen sprach.
Innerhalb kürzester Zeit lag dann die "Erste" im Kescher. Sie hatte den Gummi voll genommen. Danach folgte eine knapp untermaßige Schönheit. Wow, welch ein Auftakt! Die ersten 200 Meter waren geschafft und ich positionierte mich am ersten größeren Pool. Kamera im Anschlag, alles vorbereitet für den Ernstfall. Gleich nach dem zweiten Wurf Richtung Bacheinlauf hatte ich "fetten" Kontakt. Das es sich hierbei nicht um ein 300 Gramm Teil handelt war
mir sofort klar. Die kreisrunde G-Lite von Greys übermittelte mir harte jedoch ruhige Schläge. Nach einer gefühlt ewig langen Zeit kam der Fisch langsam in Oberflächennähe. Japp, gleich zum Beginn der Saison ein Traumfisch. Nicht eine der ganz großen, jedoch schon überdurchschnittlich groß und absolut toll gefärbt. Da der Fisch deutlich über 45 Zentimeter hatte und damit unter das Laichmaß unserer Gewässer fällt, durfte das Prachtstück wieder in sein Element zurück und darf jetzt warten bis der nächste Gotham Shad vor sein mit Laichhaken bestücktes Maul taumelt.

Dänische Silberbarren

Posted on March 10, 2014 at 4:54 AM Comments comments (939)
Dänische Silberbarren


Das Meerforellenangeln hatte mich schon immer fasziniert, deshalb wollte ich es dieses Jahr endlich mal wieder probieren. Kein einfaches Unterfangen, hat man die richtige Begleitung in Form von Meerforellenguru Andre Walluks aus unserem Team mit dabei kann eigentlich fast nichts schiefgehen. Also los, nach 8 Stunden Fahrt erreichen wir hoffnungslos überladen unser Basislager in Form eines Wohnhauses, direkt in einer Bucht eines kleinen Fjords. Vom Esszimmerfenster aus kann man die Hälfte des Gewässers überblicken. Schnell den Bus ausgepackt und natürlich sofort noch ans Wasser!
Andre ist schon vor Ort und hat doch tatsächlich 2 Fische mit der 7er Jet gefangen. Übrigens ist diese Serie von Hardy perfekt für diese Fischerei geeignet.
Ich versuche es zunächst mit der Spinnrute und schlanken Ködern, die sich weit werfen lassen. Hierzu eignet sich besonders der Fast Cast von Sebile, mit seinen 21Gramm fliegt das Teil wie ein Pfeil und wird seinem Namen mehr wie gerecht!
Leider tut sich bei mir nichts mehr und wir lassen mit Freunden den Tag mit einem deftigen Essen ausklingen. Tag 2 und 3 zeigen sich mit Ostwind und Nebel, alles andere als Meerforellenwetter. Doch nur eine Rute im Wasser kann Fisch fangen deshalb arbeiten wir uns den ganzen Tag durchs Gewässer ganz egal wie schlecht die Bedingungen sind. Zur Belohnung bekommen wir auch täglich Nachläufer oder kleine Fische, die hauptsächlich Andre fängt. Am 4. Tag finden wir mehrere riesige Forellenschwärme in Wurfweite. So endlich gefunden denke ich, doch die Fische Buckeln und schwimmen umher ohne nur einen Funken Interesse zu zeigen. Wieder vergeht der Tag ohne nennenswerte Ergebnisse. Nicht umsonst sagt man der Meerforelle nach, sie sei der Fisch der tausend Würfe, die ich mittlerweile schon deutlich überschritten habe. Abgesehen von mehreren Nachläufern konnte ich persönlich bis dato noch nichts verbuchen.
Sollte der 5. Tag wirklich Fisch bringen? Kleine Zweifel kommen auf die jedoch sofort durch Andre's Optimismus zerschlagen werden. Heute sieht es aus als ob alles passen könnte. Leichter Wind, Sonne, mild..... wie unser Guide schon sagte, ein guter Tag ist immer dabei und so sollte es auch sein.
Übrigens ist es auch mal schön zu sehen wie andere Guides arbeiten und man sich selbst mal als Gast fühlen kann.
Der Tag der Offenbarung..... nach langem Fußmarsch entlang der Küste erreichen wir einen tollen Abschnitt den wir 2 Tage zuvor schon einmal besucht hatten. Schon nach wenigen Würfen kann Thomas den ersten Fisch haken und auch sicher Landen. Der Bann scheint gebrochen! Wurf um Wurf suche ich mit der Brandneuen Platinum Seatrout der 2. Generation, die in diesen Tagen in die Läden kommt das Ufer ab. Erneut ruft Thomas nach einer Kescherhilfe. Alle sind plötzlich motiviert bis unter die Haarspitzen und es knallt bei jedem. Zu guter Letzt rappelt es auch bei mir und ich kann die Kapitalste des Tages sicher landen. Dank der verbesserten Aktion bei den neuen Rutenserien der Platinum ein absolut sicherer Genuss. Am Ende des Tages sind 8 Meerforellen in unsere Kescher gewandert und die Strapazen der vorangegangenen Tage sind urplötzlich wie
weggeblasen!








So ist Meerforellenangeln!







Mit Riesenstreamern auf Winterhechte

Posted on January 5, 2014 at 8:18 AM Comments comments (777)
Mit Riesenstreamern auf Winterhechte!

Langsam schiebe ich mich mit dem 5 Meter Alukahn am Ufer des Baggersees entlang, das Jahr 2014 ist in seinen ersten Zügen. Ich kann es natürlich nicht abwarten im neuen Jahr die ersten Fische auf die Schuppen zu legen. Heute will ich endlich mal wieder einen Hecht mit der Fliege überlisten. Besser gesagt mit wirklichen Monsterstreamern von 28-32cm Länge! Genau das sind die Happen, die unser grün getigerter Freund Esox sich hier zu Gemüte führen möchte. Aus der Vergangenheit weis ich, dass die Hechte in diesem Gewässer auch vor kapitalsten Forellen kein halt machen und es immer wieder probieren die ein oder andere als Zugabe zu verspeisen. Nicht umsonst wachsen sie hier zu wahren Monstern heran.
Da kommt mir der Megastreamer in Regenbogenforellen-Optik gerade recht. Zum Glück besteht der ganze Streamer aus Kunsthaar, der Vorteil----> er saugt sich nicht mit Wasser voll und ist nach 2 Leerwürfen wieder fast federleicht!
Am ersten Hotspot, einer Baumleiche in 6-8 Metern Tiefe angekommen beginne ich zu werfen. 16-18 Meter sind dank der 10er Proaxis von Hardy kein wirkliches Problem. Der sehr schnell sinkende Kopf bringt den Köder zügig auf Tiefe und damit in die Nähe des Pfeilschnellen Räubers. So nach dem 4-5 Wurf bemerke ich einen Schatten in ca. 3 Metern Tiefe, dieser entpuppt sich schnell als 60er Forelle die die Grellen Farben des Köders wohl animiert haben. Mit gleichmäßigem Abstand verfolgt sie mein halbes Hühnchen und dreht dann schließlich ab.
Nach weiteren Versuchen wechsele ich den Spot, ich steuere auf die andere Seite des See's an eine mit Kraut bewachsene Kante, die von 3 auf 8 Meter abfällt. Schon nach dem 2. Wurf spüre ich Wiederstand und vermute zunächst Kraut am Haken. Sekundenbruchteile später bekomme ich Einschlag vom allerfeinsten. Sofort setze ich den Anhieb und der Tanz beginnt. Der erste Hecht 2014 schießt es mir durch den Kopf, doch was dann an die Oberfläche kommt schockt mich zunächst!
Hat doch tatsächlich eine Granate von Regenbogenforelle meinen 30er Streamer samt 8/0 er Haken(!!!) voll genommen. Im ersten Moment denke ich, ich habe den Fisch außen gehakt. Doch der Köder sitzt perfekt im Maulwinkel. Was ein Beifang, doch das es unter Wasser rau zu Sache geht zeigen die verheilten Wunden an der kapitalen, die wohl vom Gewässerkumpel im Grün/Gelben Frack was auf die Mütze bekommen hat. Glücklicherweise konnte sich sich aus den Fängen befreien und genesen. Schonend lasse ich sie wieder in ihr Element zurück und bin über meinen sonderbaren Beifang erstaunt aber auch zufrieden. Dann geht es weiter, langsam treibt das Boot am Ufer entlang doch es tut sich nichts mehr. Erst als ich in die Nähe einer Markanten Stelle komme spannt sich in mir alles an. An dieser leichten Erhöhung am Gewässergrund konnte ich schon so manchen Hecht überlisten. Keine 10 Sekunden später biegt sich die Rute und signalisiert mir, dass es sich hier um keinen Hänger handelt. Anschlag und ab geht die Post! Der Fisch steht gut am Grund und lässt sich nur langsam nach oben bewegen. Mission Fliegenhecht 2014 ist zunächst mal erfüllt doch es sollen ja noch ein paar weitere dazu kommen. Mit diesem Einstand lässt sich jedoch schon gut  arbeiten und die Hechtmutti rückt langsam in greifbare Nähe!


Unsichtbare Spots-Angeln auf neuen Pfaden

Posted on December 24, 2013 at 9:10 AM Comments comments (482)
Unsichtbare Spots-Angeln auf neuen Pfaden
Heute bin ich mal wieder bei mir am Fluss unterwegs, alles scheint perfekt. Das Wasser ist klar, das Wetter mild und im Wasser tut sich wie so oft nichts. Egal wie realistische Köder ich auch montiere, das Ergebnis ist immer das gleiche. Null Kontakt auf ganzer Linie!
Deshalb verfolge ich seid 2 Wochen eine neue Taktik, angle dort wo niemand angelt! Im Klartext, viele gute Angelstellen werden regelmäßig frequentiert! Die Fische sind dadurch dementsprechend sensibilisiert, also umdenken und es ein bisschen anders machen. Diese Taktik hat in den letzten 2 Wochen  zwei mal sehr gut funktioniert. An einigen Stellen im Fluss wird man immer wieder Fische fangen da es einfach Knotenpunkte sind, an denen sich die Fische immer wieder oder eben bevorzugt aufhalten.
Beim vorletzten Trip konnte ich das eindrucksvoll unter Beweis stellen, nach einer halben Stunde ohne Anzeichen eines Bisses wollte ich die Stelle wechseln. Doch dann dachte ich mir, mensch da miss doch ein Fisch zu holen sein. Ich kämpfte mich durchs Unterholz auf die andere Seite des Busches, hier hatte noch nie jemand seinen Köder ausgeworfen. Schon beim ersten Wurf(!) hatte ich einen Biss und konnte einen stattlichen Hecht der natürlich schwer zu landen war Keschern. Ein deutliches Zeichen, dass dieses Bewegungsmuster für den Fisch neu war. Ähnliches erlebte ich in den letzten Tagen am Fluss. Nach mehreren Stunden Beissflaute an herkömmlichen Spots entschloss ich mich zu guter letzt oberhalb der letzten Stellen einer kleinen Rinne mit Baumleiche an der linken Seite, einen Besuch abzustatten. Der Platz scheint im ersten Moment völlig unspektakulär doch er hat es in sich. Direkt am Ufer 2 Meter tief, ausreichend für manch kapitalen Raubfisch! Viele weitere erfolglose Würfe folgten, doch dann dachte ich, werf doch einfach mal in die Ecke direkt am Ufer, kurz zuvor hatte ich etwas weiter draußen einen Köder verloren. Also gleich anziehen und schnell aus der Gefahrenzone. DAs dachte sich ein fetter Hecht wohl auch und attackierte mit voller Wucht den Gummi. Nach unendlichen Minuten und einem wirklich harten Kampf konnte ich einen wirklich kapitalen Hecht mit dem riesigen Karpfenkescher sicher landen. Wieder war es der der unscheinbare, unauffällige Platz an der Seite, der den Erfolg brachte.
Was soll ich noch mehr sagen, betretet neue Pfade und probiert es selbst aus.

Euer Markus

Eiskalt erwischt, Baggersee-Hechte im Dezember

Posted on December 16, 2013 at 6:15 AM Comments comments (2603)
Eiskalt erwischt! 
Baggersee-Hechte im Dezember
Die ersten Fieberattacken sind unterdrückt, endlich Zeit in die Tasten zu hauen und euch vom letzten Abenteuer zu berichten. Am Wochenende ging's nochmals an einen Baggersee zum Hechtangeln. Aus der Vergangenheit wusste ich, dass die Wölfe des Wassers ganz besonders auf Frischfleisch äh Fisch stehen. Genau aus diesem Grund wurde auch vorzugsweise der Köderfisch am selbstgebastelten System montiert und benutzt. Schon auf dem Weg zum ersten Angelplatz senkte ich die Schnur auf Maximaltiefe ab, also etwa 10 Meter. Ein kurzer Grundkonntakt "ah ich bin unten" ging es mir durch den Kopf, sofort riss es mich aus meiner Letargie als ich einen satten Ruck verspürte. Wahnsinn beim ersten Wurf/absenken gleich ein Hammerbiss! Man merkt sofort wenn ein Hecht kapital ist denn dieser blieb unten wie ein dicker Karpfen! Stück für Stück dirigierte ich ihn mit meiner 80 Gramm Prowla BC an die Oberfläche an der er sich dann knapp darunter im klaren Wasser verabschiedete! Ein Fisch deutlich über der magischen Metermarke......waaah, warum gleich der erste?
Da ich mit meinem Senior unterwegs war nahm ich es ganz locker, denn bei so geballtem Wissen musste da schon noch was gehen. Der nächste Biss lies auch nicht lange auf sich warten und kam mit aller Macht. Das Echolot zeigte dieses mal 8 Meter an. Also  in ähnlicher Tiefe! Wieder ein sehr guter Fisch, der mit seinem Gewicht alle Möglichkeiten abzuhauen testete. Zu unserem Glück verlor der Hecht dieses mal das Spiel und wanderte in meinen überdimensionalen Watkescher. 

Yees, so kann es weiter gehen im  30 Minütigen Takt wanderte ein Hecht nach dem anderen in unsere Maschen, alle durchweg kapital und megamäßig gefärbt! Schnell war der Eiskalte Schneeregen vergessen. Viel zu schön das Glücksgefühl nach der Landung jedes einzelnen Fisches. Das dabei meine Hände etwas in Mitleidenschaft genommen wurden ist normal. Ohne Handschuhe kommt man fast immer mit den Zähnen oder Kiemenreusen dieser Kroko's in Berührung. 
Ein Highlight in diesem Jahr, auch Short Sessions können toll und sehr erfolgreich sein!







Rss_feed