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Deftig auf Winterdöbel

Posted on December 18, 2014 at 6:28 AM Comments comments ()
Deftig auf Winterdöbel !

Seid meinem Ansitz am winterlichen Fluss sind schon wieder mehrere Tage vergangen, deshalb ist es jetzt an der Zeit ein wenig darüber zu berichten. Wie schon in den letzten Tagen erwähnt ging es los um gezielt mit Frühstücksfleisch und Hühnerherzen auf Döbel zu angeln. 
Der Angelplatz befindet sich in einer tiefen Außenkurve, hier entstehen durch Bäume und Büsche im Wasser und dazu noch leichten Ausbuchtungen am Ufer, tolle Kehrwasser und Randströmungen. Genau hier ist der Platz an dem sich Freund Dickkopf im Winter bevorzugt aufhält! Ohne große Bewegung können sich die Fische im ruhigen Bereich aufhalten und bei Bedarf direkt an der Strömungskante nach Nahrung suchen.

Schon zur Ankunft spüre ich, dass Fisch vor Ort ist! Ein steigendes Exemplar verrät mir seine Anwesenheit. Bei 7°Celsius Wassertemperatur keine Selbstverständlichkeit. Mein Plan scheint aufgegangen zu sein. Mit 2 Tagen vorfüttern lässt es sich bedeutend ruhiger ansitzen, da man vermutlich doch mehrere Fische am Platz hat als ohne Futter.
Hierbei wurden jeden Tag ein halbes Kilo zusammengeschnittene Hühnerherzen vom Discounter und ein halbes Kilo Frühstücksfleisch aus der Dose verfüttert. Das in Würfel geschnittene Frühstücksfleisch verströmt hierbei einen heftigen Duft und ist im klaren Winterwasser gut sichtbar! Nachdem die erste Avon-Rute im Wasser landet, vielmehr der Köder, versuche ich die zweite zu montieren. Hierbei bleibt es dann auch, denn  der erste Döbel versucht schon meinen Köder zu nehmen. Die Montage spielt hier keine unwesentliche Rolle. Als Ideal hat sich hier die Haarmontage mit Bait-Ancors aus dem Hause Greys herausgestellt. Diese kleinen Spießchen, welche am Ende des Haars fixiert werden, lassen sich in alle Arten von weichen Ködern spießen und halten diese sehr zuverlässig!

Nachdem der Anhieb ins leere geht versuche ich es erneut und schaffe es tatsächlich beide Ruten ins Wasser zu bekommen. Keine Minute später rüttelt es schon wieder an meiner rechten Gerte. Döbel packen auch im Winter ziemlich kräftig zu und man weis sofort was Sache ist. Den zweiten Biss mit einem halben Hühnerherzen kann ich dann schließlich sicher verwerten und lande den ersten Döbel. Ein schöner Fisch, doch mir bleibt nicht viel Zeit das Tier zu bestaunen, denn die "Fleischrute" macht sich bemerkbar und zeigt mir an, dass der nächste Döbel zugepackt hat. Da könnte man meinen es kommt Stress auf. Diesen Stress mag ich, kann jedoch mehrere Bisse nicht verwerten, da ich zu langsam bin. Ja mit zwei Ruten bei so einer Bissfrequenz, da kann man schon mal ins schwitzen kommen. So schnell wie die Bisse gekommen sind lassen sie jedoch auch wieder nach. Auch Döbel sind nicht dumm und riechen den Braten nach mehreren Fehlbissen. Nach zwei Stunden kommen die Bisse deutlich langsamer, dafür kontinuierlich.
Immer wieder werfe ich einzelne Würfel Futter ein um die Gesellen bei Laune zu halten.Wie man sieht, ist es durchaus möglich auch bei kühleren Temperaturen massiv Fisch am Platz zu haben. Nach nur drei Stunden Angelei und über einem Dutzend Bisse, kann ich eine Handvoll Döbel in meinen Händen halten. 

Für einen Sonntag morgen eine durchaus gelungene Aktion.....

Filmdreh mit Hindernissen

Posted on October 6, 2014 at 5:20 AM Comments comments ()
Filmdreh mit Hindernissen

Welch ein Wochenende liegt hinter uns! Gestern ging es mit Thomas Kemmel von Naho Film Produktion zum Barbenangeln an einen der wohl besten Barbenflüsse Süddeutschlands! Dort besuchten wir den Barbenspezialisten Jochen Watzka. Er beangelt dieses Gewässer schon seit nunmehr 30 Jahren und kennt es natürlich wie seine Westentasche! Die Bedingungen waren alles andere als gut. Zum filmen toll, jedoch viel zu schön um erfolgreich ein paar Rüssler dingfest zu machen.

Der Tag:
Genau um acht fahren wir am Treffpunkt ein, an dem uns Jochen zur Weiterfahrt abholen möchte. Witzigerweise  sind wir absolut zeitgleich vor Ort. Nach kurzem Small-Talk entscheiden wir uns das Gewässer von oben nach unten zu befischen. Zunächst an kleinen einzelnen Gumpen und Wehren mit der Pose oder Rollendem Blei, später dann mit Pellets und Boilies stationär an einem Punkt. Jochen hat hierzu in den letzten Tagen mehrere Plätze gefüttert um uns  alle Optionen offen zu halten. Als wir am Wasser ankommen wird unsere Vorfreude Jääh unterbrochen. Nicht etwa weil Hochwasser ist. Nein , eher das Gegenteil ist der Fall! Das Wasser ist extrem klar und flach, nicht gerade beste Bedingungen um fette Barben zu fangen. Zum Filmen bietet sich ein traumhaftes Bild in toller Kulisse ohne Fische allerdings Wertlos! 
Nun ja, 
man muss eben das Beste daraus machen. Einfach kann jeder, umso mehr bin ich motiviert alles zu geben. An den ersten Pools angekommen finden wir nichts außer flaches Wasser vor. Stelle um Stelle arbeiten wir uns nach unten, bis ich in einer tiefen Außenkurve den ersten richtigen Barbenbiß vermassele! Um sicher zu gehen dass ich den Fisch bekomme, lasse ich mir extra lange Zeit mit dem Anschlag. Mit dem Ergebniss......leerer Haken und  und roter Kopf,aaaarghh. Der Bann scheint gebrochen oder etwa nicht? Wohl nicht, denn die nächsten drei Stunden passiert wirklich gar nichts und wir bezweifeln ob das Projekt "Barbenangeln" tatsächlich ein Erfolg werden kann. Nach dem 6. Platzwechsel entschließen  wir uns einstimmig einen tiefen nicht einsehbaren Bereich zu wählen, da die Fische in dem extrem klaren Wasser einfach zu misstrausch und vorsichtig sind.
 Etwas demotiviert bestücke ich meine Avonrute mit einem Minipellet und werfe an die vorgefütterte Stelle an einen Busch auf der anderen Seite des Gewässers. Jochen setzt seine leicht treibende Montage in die Flussmitte.Nach vielleicht 40 Sekunden bekommt Jochen schon den ersten Biß, häh(?) Wahnsinn! "Ja, so muss das laufen" lässt mich Jochen wissen. Zufall? Wohl eher nicht, nachdem wir die erste Barbe, ein toller Durchschnittsfisch mit ca. 55 Zentimetern gefangen haben geht es Schlag auf Schlag! Innerhalb einer Stunde fangen wir 8 Fische bis knapp 70 Zentimeter. Ein wahrer Barbenrausch. Im 2 Meter tiefen Wasser, direkt am Futter scheinen sie etwas lockerer zu sein. Zweimal gehen fast unsere Ruten verloren, da wir mit geschlossener Bremse angeln. Die Barben fangen wir letztendlich auf alle Varianten und Montagen, die wir im Film vorstellen möchten, besser kann es plötzlich nicht mehr laufen! Deshalb lautet eines meiner Motto's, niemals Aufgeben!

 Mehr dazu in unserem Film, demnächst hier bei mir und auf weiteren Kanälen!