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Burning Water

Posted on May 24, 2015 at 2:19 PM Comments comments ()
Burning Water!
Ja, diese Überschrift klingt mehrdeutig soll sie auch sein! Zum einen haben wir es mit steigenden Wassertemperaturen zu tun, diese sind einerseits erfreulich, andererseits mögen das die Forellen im Stillwasser gar nicht. Wenn Freund Sonne sich die ersten Tage so richtig ins Zeug legt, wandern die Temperaturen an stehenden Gewässern schnell mal über die 15°C Wohlfühlgrenze!
Diese war gestern deutlich überschritten, dementsprechend argwöhnisch war auch das Verhalten der Forellen, auf die ich es abgesehen hatte. Nach kurzer Anreise lager vor mir. Ein See der mich schon viele Nerven und schlaflose Stunden gekostet hat. Doch irgend wie kehrt man immer wieder zurück um der klaren Brühe den ein oder anderen Fisch zu entlocken.
Also schnell das ganze Besteck ins Boot laden und ab auf den See...
Die 8er Gerte welche ich mit einer Sinktip mit 8,20 Metern sinkender Spitze bestückt habe ist gerade für solche Einsatzzwecke ideal. Da die Wassertememperatur schon auf 18,5°C an der Oberfläche gestiegen ist, beschließe ich sehr tief zu fischen. Es sind zwar immer wieder Fische an der Oberfläche zu erkennen, diese erhaschen wohl den ein oder anderen Emerger kurz unter der Wasseroberfläche. Meine Wahl fällt auf einen pinkfarbenen Goldkopfstreamer. Innerhalb kurzer Zeit erhalte ich zwei Bisse von denen ich einen verwerten kann, danach ist tote Hose.Nach einigen Köderwechseln entschließe ich mich, das Vorfach auf 350cm zu verlängern und die Stärke von 0,25mm auf 0,22mm zu reduzieren. Das hört sich immer noch relativ stark an, muss es auch sein! Die zu erwartenden Fische sind schließlich überdimensional groß. Dann doch ein bisschen Sicherheit bezüglich Schnurstärke sag ich mir. Nach erneutem Köderwechsel hake ich einen Fisch der hart auf Tiefe bleibt und dann nach wenigen Sekunden aussteigt. Wuhhh, was war das, geht es mir durch den Kopf. Das kann eigentlich nur eine der ganz alten Damen des Sees gewesen sein.

Nach zwei weiteren erfolglosen Stunden setze ich auf einen gelben Streamer mit schwerem Kopf. Schon nach wenigen Würfen hake ich den nächsten Fisch und der Tanz beginnt. Harte Stöße in die Tiefe, gefolgt von wildem kopfschütteln. Nach zähem Kampf liegt sie dann da im Kescher, der eigentlich den Hechten vorbehalten ist. Mit ca. 60 Zentimetern schon ein ordentliches Exemplar, doch ich spüre da geht noch was. Wurf um Wurf suche ich die Bereiche zwischen 6 und 8 Metern Wassertiefe ab. Hier sind die Fische am aktivsten. Innerhalb weniger Minuten bekomme ich zwei weitere Fehlbisse, die ich  nicht verwandeln kann. Wie man sieht, sind unsere beschuppten Freunde heute sehr zaghaft unterwegs. umso mehr geben sie Gas wenn man sie am Haken hat, deshalb auch die Überschrift...
Nachdem ich wieder an meiner markanten 6 Meter kante angelangt bin, reißt es mir fast den Stock aus der Hand und der Tanz beginnt von neuem! Der Fisch setzt sein ganzes Körpergewicht ein um es mir möglichst schwer zu machen, doch die keineswegs überdimensionierte 8er Hardy Demon arbeitet hervorzüglich!
Nach weiteren bangen Sekunden bis zur Backinggrenze liegt auch dieser Fisch im Kescher, den er mit knapp über 70 Zentimetern gut ausfüllt! Ja ich denke der Tag hat sich gelohnt. Nachdem der Bann gebrochen scheint, wandern noch weitere sehr gute Fische in die Maschen! Allesamt auf meinen gelben Streamer mit Goldkopf.
Also steht's auf Tiefe bleiben....
Euer Markus

Auf der Suche nach dem Monsterhecht!

Posted on January 4, 2015 at 8:34 AM Comments comments ()
Auf der Suche nach dem Monsterhecht!
Mit der Fliege am Baggersee

Das Jahr 2015 ist noch taufrisch, die Temperaturen sind von eisigen -8°C auf 2°C gestiegen! Für mich ein Zeichen meine Fliegengerte aus der Ecke des Kellers zu holen und es erneut auf Großhechte mit der Fliege zu probieren! In den Vergangenen Wochen war ich schon zwei Mal mit Thomas Kemmel von Naho Filmproduktion unterwegs um einen netten Film über das Fliegenfischen auf Hecht zu produzieren. Dies funktionierte auch hervorragend. Immer wieder konnte ich herrliche Fische bis knapp 90 Zentimeter überlisten, doch ich spürte da geht noch was! Nach diesem Wetterumschwung mit seinen im Verhältnis zu den Vortagen doch milden Temperaturen sollte es schließlich am 2. Januar nochmal ans Gewässer gehen.

Der Wetterdienst hat für diesen Morgen Regen und Sturm gemeldet, erste Zweifel kommen auf, ob wir das Equipment dem Wetter überhaupt aussetzen sollen. Doch die milden Temperaturen lassen mir keine Ruhe und ich rede Thomas gut zu es für einige Stunden zu probieren. Am Wasser angekommen sieht alles zunächst ganz gut aus. Kein Regen oder Sturm, der See liegt relativ gut geschützt und so gibt es Hoffnung, unser Projekt heute zu Ende zu führen. Schnell belade ich das Boot mit dem nötigsten, damit wir die kurze Zeit die uns bis zum Mittag bleibt, nutzen können.Kaum auf dem See beginnt es zu regnen, na ganz toll....

Schnell die Kameras gesichert und eingepackt und weiter geht's! Nach den ersten Würfen mit einem Streamer aus meiner Lazyfrogfish Edition, der Bloody Mary in 25cm, erhalte ich auch schon den ersten Biss. Dieser stellt sich jedoch als Forelle heraus, die es auf den Monsterstreamer abgesehen hat! Ja die Forelle sollten mir heute richtig Probleme machen, denn an jedem vermeintlichen Hecht-Spot wird mein Köder von einer gierigen Großforelle überfallen und attackiert. Die ein oder andere bleibt sogar am 8/0 er(!!!) Haken des Riesen-Bunnies hängen. Ist ja wirklich ganz toll, doch wenn man Hechte will total fehl am Platz. Es kann doch nicht so schwer sein einen Hecht im glasklaren  Seewasser zu überlisten. Schon etwas entnervt wechsele ich erneut die Stelle, dann der Biss, der sich nach kurzer Zeit jedoch(leider) ebenfalls als Forelle zu erkennen gibt, wenige Sekunden später schießt der Monsterstreamer gefährlich nahe an der sündhaft teuren Kamera vorbei. Puh, gerade nochmal gut gegangen.Der Fisch hatte den Köder wohl nicht komplett erwischt. Der Wetter hat mittlerweile das Gewässer voll im Griff, nicht zu stark jedoch schon so, das die Manöverierfähigkeit mittels E-Motor sich schon etwas schwierig gestaltet. Die Zeit zerrinnt uns zwischen den Händen, denn schon um 12 muss heute für uns Feierabend sein. Da ist guter Rat teuer und ich versuche es an einer Krautkante noch mit ein paar Würfen bevor ich nochmals die Stelle wechseln möchte. Den Köder führe ich direkt an einer Kante, die von 3 auf 7 Meter abfällt und mit Kraut bewachsen ist. Hier gilt es den Streamer tief zu führen, jedoch Kraut- oder Grundkonntakt zu vermeiden. Mit der 10er Sinktipschnur kein Problem! Die Hardy Proaxis Ruten hauen die Schnüre raus,  der helle Wahnsinn. Gleiches gilt für die doch großen Streamer. Mit dieser Combo jedoch kein Problem!
 Übrigens, die Raubfische riechen sofort den Braten wenn man Mist baut. Im Klartext kein Trampeln auf dem Boot, wildes umhergefahre über markante Plätze ist ebenfalls ein Garantie für versiegelte Entenschnäbelchen! Kraut am Haken, nicht gut. Deshalb sind oft schon die ersten Würfe am neuen Platz entscheidend.
 Heute scheinbar nicht, denn es tut sich ausnahmsweise nichts. Nach weiteren Würfen treibt das Boot über einen der Hot-Spots und ich werfe mein halbes Huhn nochmals hinter dem Boot aus. In Gedanken bin ich schon wieder am nächsten Platz und strippe das haarige Ungetüm mit harten Zügen Richtung Boot. Dann das unvorstellbare, schon nach zwei Zügen reißt mir ein Fisch mit einem Mörderbiss fast die Schnur aus der Hand. Dank der gummierten Handschuhe habe ich optimalen Gripp und kann die Flugschnur sauber fixieren und einen harten Anhieb setzen. Sofort erkenne ich die Ausmaße des Fisches, zumindest halbwegs, dann dreht er ab und beginnt loszuziehen." Das ist er", schreie ich Thomas an, mach die sche... Kamera fertig und halt drauf. Nach einer ungläubigen Gedenksekunde reißt er die Kamera hoch und beginnt zu filmen. Das darf nicht war sein, mit dem absoluten Ausnahmefisch im Drill und das Ganze noch auf Film dokumentiert! Zunächst setzt er sich relativ unspektakulär in Szene, bevor es dann am Boot richtig zur Sache geht. Wie ein fetter Karpfen zieht er nach unten und reißt dir Schnur von der Rolle, jaaaa, genau so will ich es haben, dehalb gehen wir ans Wasser, damit wir  solche Geschichten  erleben!
Nach bangen Minuten kommt er dann nach oben und ich kann die wahren Ausmaße dieses Monsters zum ersten Mal in voller Pracht vor mir im Wasser sehen. Da scheint sogar mein riesiger Hardy Meerforellenkescher zu klein zu sein. Ich versuche es trotzdem, da ich eine Handlandung in diesem Fall vermeiden möchte. Gleich beim ersten Versuch rutscht das Monster in den Kescher, OK der Schwanz passt nicht ganz rein, doch zur Landung sollte es reichen.....
Beim anheben des Holzkeschers hege ich bedenken diesen zu zerstören, doch er hält. Vorsichtig lege ich den Fisch im Boot auf einer Matte ab um den Haken zu lösen. Dieser sitzt sauber am Unterkiefer und wäre sicherlich nicht mehr abgegangen, gut zu wissen.Sofort fällt mir die unfassbare Korpulenz des Fische auf die mich an die englischen Seehechte erinnert, die sich dort ebenfalls an den in den Gewässern vorhandenen Forellen mästen. Auch dieser hat bestimmt die ein oder andere verputzt. Angesichts dem Bauchumfang von 80 Zentimetern gut vorstellbar! Gerne gönne ich ihm die ein oder andere, wenn ich dafür einen so tollen Fisch in meine Arme schließen darf. 
Da es mittlerweile wieder angefangen hat zu regnen beschließen wir unsere Arbeiten zu beenden und setzen den Fisch nach einpaar Bildern behutsam zurück,so kann er noch ein paar weitere Hechtbaby's produzieren!
Weitere Informationen zum Film und dessen erscheinen und weitere Info's zum Fisch erfahrt ihr demnächst von mir.
Also dranbleiben.....

Nebelhechte am Baggersee

Posted on November 7, 2014 at 12:18 PM Comments comments ()
Nebelhechte am Baggersee

Ende Oktober durften wir nochmals richtig schöne, milde Herbsttage erleben. Zu diesem Anlass fuhr ich mit Thomas Kemmel von Naho Film Produktion an den von mir befischten Monsterlake in meiner Nähe. Das Ziel, möglichst einen schönen Hecht vor die Linse bekommen!
Nach einer Anfahrt von 80 Kilometern liegt er vor uns, in dichten Nebel gehüllt, wuuuaaah, ja so ist die Herbstangelei und die Kulisse verlangt nach mehr. Nach einem kleinen Schluck Kaffee wird das große Aluboot mit allen erdenklichen Fliegenutensilien beladen. Es soll einem ja schließlich an nichts fehlen!
Die 10er Proaxis von Hardy hatte ich schon zuhause mit einer 8000er DD von Hardy bestückt um keine Zeit zu verlieren!Schnell noch den Motor montiert und ab geht die Luzie! Nach einem kurzen Intro für den Film fahren wir los. Ich kann es fast nicht erwarten die Fetten Hechtstreamer durch's Wasser zu zerren. Die Schnell sinkende Spitze der 10er Leine platziere ich direkt am Fße eier in den See gestürzten Eiche, ein wahres Hechtparadies unter Wasser!

Der zweite Wurf geht noch etwas mehr Richtung Ufer. Was dann passiert ist unfassbar, meine Idee ist perfekt aufgegangen... schon nach zwei Zügen an der Schnur stürzt sich ein fetter Hecht aus seinem Unterschlupf auf meinen Regenbogenforellenstreamer, ha Morgenstund hat bei scheuen Hechten eben doch Gold im Mund! Nach weiteren fünf Sekunden löst sich der Fisch und ist weg, ich fluche und die Kamera läuft schön weiter. Mein Kopf kann  jetzt keine klaren Gedanken mehr fassen, denn schon drei Meter weiter stürzt sich der Nächste auf mein" halbes Huhn". Tschaka der hängt und ich vermute es ist ein zweiter Fisch, der ganz in der Nähe stand. was ist denn da los. Fahrstuhlalarm im Hechtbaum oder was? Nach einem coolen Drill gleitet er über die Maschen meines XXL Watkeschers. Den wichtigsten Teil des Film's hätten wir also schon mal, es kann doch hin und wieder so einfach sein, oder auch nicht.
Ja und nein , denn in den folgenden Stunden sehen wir zwar noch mehrere Fische am Ufer patroulieren, doch keiner kommt mehr auf einen Happen vorbei. Viele Details und Vorstellungen drehen wir bis zur abendlichen Dämmerung ab, sodass wir nur noch ein paar Kleinigkeiten für die Fertigstellung des Films benötigen! Ein durchaus gelungener Samstag und dann noch auf Anhieb alles realisiert, was will man mehr? Mehr Filminfo's demnächst hier in diesem Theater

Forellen im Freiwasser

Posted on August 31, 2014 at 7:00 AM Comments comments ()
Forellen im Freiwasser 



Nur noch wenige Kilometer Autobahn trennen mich von einem meiner Lieblingsgewässer. Hierbei handelt es sich um einen ca. 7 Ha. großen Baggersee. In Ihm tummeln sich wahre Giganten. Angefangen von Forellen, Hechten und Karpfen und auch fetten Schleien, natürlich auch noch anderen Spezies, die es bei uns so gibt. Am See angekommen belade ich sofort das Boot und montiere die Ruten. Die 8er Gerte ist für das Angeln am Baggersee ideal und bietet mit der schnell sinkenden Vollsinkleine fast alle Möglichkeiten um an den bis zu 15 Meter tiefen Gewässern erfolgreich zu sein. Da die Fische hier sehr groß sind ist diese Kombination keineswegs übertrieben. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Kontakt zum Köder den man mit einer 6er Rute nicht hätte, da man doch meist in 6-12 Metern Wassertiefe fischt und dadurch ganz andere Belastungen auf das Gerät entstehen wie bei normaler Fischerei. Zuerst tut sich gar nichts doch das kenne ich. Die Fische sind nicht immer leicht zu finden, wenn man sie dann hat entscheidet Köder,Wassertiefe und Übung über Erfolg oder Niederlage. So auch heute, nach schier endlosen Stunden bekomme ich im tiefsten Bereich des See's einen Biss. Ausgerechnet auf eine funkelnde Seeringelwurmimitation. Aber warum nicht. Wie heißt es so schön, wer fängt hat recht! Nach bangen Sekunden sehe ich den Fisch zum ersten mal. Das 3,5 Meter lange, 25er Vorfach hält und ich kann schließlich eine fette Regenbogen mit knapp 70cm landen. Was eine Maschine! Der Bann scheint gebrochen und es geht Schlag auf Schlag. Als Topmuster mausert sich eine Bobbyfly in Orange. Sie besitzt einen Schaumgummi am Kopf und will deshalb immer nach oben. Die Sinkleine hält sie jedoch auf Tiefe und zieht sie bei jedem einstrippen nach unten.
Innerhalb einer Stunde wandern weitere 4 Rainbow's ins Netz, alles Fische von 50 bis 70 Zentimeter. Jetzt ist der Tag schon mal gerettet, alles weitere ist wohl als Zugabe zu bezeichnen. Nach einer kurzen Pause am Mittag geht es dann erneut raus. Sofort habe ich einen harten Ruck in der Rute, der gleich quittiert wird. Der Köderwechsel auf einen schlanken, schwarzen Marabou-Streamer mit Goldkopf war genau richtig. Auch dieser Fisch, eine tolle 50er muss sich geschlagen geben. Kurz darauf erhalte ich noch weitere Bisse, jedoch mit unterschiedlichem Verlauf, Die erste geht nach einem gewagten Luftsprung verloren. Nummer 2 und 3 verabschieden sich bevor ich richtig Kontakt aufbauen kann. Ja, thats fishing......
Am Ende kann ich mehr als zufrieden sein, zusätzlich gab's noch ein paar gute Filmaufnahmen mit meiner Action Pro.

Mehr Info's zum Jurassic Lake in Süddeutschland bekommt ihr hier bei mir. 
Einzelguiding nach Absprache/Reservierung möglich!
Achtung stark limitiert!





















Ein Tag am Untertalbach

Posted on August 25, 2014 at 6:42 AM Comments comments ()
Gewässerreport Untertalbach bei Schladming

Es ist Anfang August und der Familienurlaub steht an, Zeit für mich mal zu schauen was es so in der Nähe meiner Unterkunft an Angelmöglichkeiten für mich gibt. Dieses Jahr steht Österreich auf dem Wunschzettel der Familie, sofort mache ich mich auf die Suche. Bei Schladming fällt mir sofort der Untertalbach bei Rohrmoos Untertal auf! Ein ideales Gewässer um auch meinen 7-jährigen Sohn Noah für das Fliegenfischen zu begeistern.

Das Gewässer:
Der Untertalbach ist ein Gewässer, dass sich mit 2 Angelstrecken auf insgesamt 7 Kilometern durch eine Hochmoorlandschaft mäandrierend schlängelt.

Im unteren 4 Kilometer langen  Bereich, der bis zum Gasthof Tetter führt, darf ausschließlich mit der Fliege am Schonhaken gefischt werden. Eine Fischentnahme ist in diesem Bereich nicht möglich(catch and release).
Die allgemeine Strecke hinterer Untertalbach, ist ca. 3 Kilometer lang, in ihr darf mit der Koppe, Blinker und anderen künstlichen Ködern mit 2 Haken geangelt werden. Dieser Bereich unterscheidet sich etwas vom unteren, da hier der Charakter etwas alpiner ist. Geröll, Steine und ein eng bewachsener teilweise klammartiger Charakter machen sich breit und bieten dem Fliegenfischer deutlich weniger Spielraum wie im unteren Bereich.
Die Entnahme am hinteren Untertalbach(Allgemeine Strecke) beträgt 3 Fische pro Tag.

Der Besatz:
Der Besatz setzt sich hauptsächlich aus Bachforellen, Bachsaiblingen und Regenbogenforellen zusammen, wobei der Bestand an Saiblingen wirklich phänomenal ist. Die Fischgröße ist als normal zu bezeichnen aber dazu später mehr. Der Bestand an Fischen unterschiedlichster Alterskategorien ist als gut zu bezeichnen. Wo man hinschaut tut sich etwas in Form von steigenden oder umher schwimmenden Fischen!   

Angellizenzen:

Tageskarten ohne Entnahme  45€ 
Tageskarte mit Entnahme (hinterer Bereich) 35€
Mit der großen Karte darf in beiden Bereichen geangelt werden!
Behördliche Lizenz für die Steiermark(Dauer 4 Wochen) für 2,90€.

Unser Tag:
Um  7 Uhr packen wir unsere 7 Sachen und Fahren Richtung Rohrmoos, nach 25 Minuten stehen mein Sohn und ich dann am Gasthaus Tetter in Rohrmoos Untertal. Schon vom Biergarten aus kann man ins Tal blicken und sieht die Forellen in 200 Metern Entfernung steigen!
Schnell löse ich die Angelkarte damit das Abenteuer beginnen kann. Übrigens müssen Angler an der zu befahrenden Straße keine zusätzlichen Parkgebühren bezahlen. Das Vorzeigen der Angelkarte am Gebührenhäuschen reicht aus, danach gibt es mehrere Möglichkeiten sein Fahrzeug auf ausgewiesenen Parkflächen abzustellen.

Nach kurzer Erkundung entschließen wir uns im oberen Grenzbereich der fly only Strecke zu starten, um dann flußabwärts Richtung Gasthaus zu Angeln. Mit zwei Ruten im Anschlag geht es los Richtung Wasser. Die 3er Gerte dient zum feinen präsentieren der "Trockenen" im glasklaren nicht zu großen Wiesenbach. Mit der 4er Rute werde ich wenn nötig die ein oder andere "Rotgetupfte" mit der Nymphe locken. Wie man sieht recht leichtes Gerät, doch für diese Art der Fischerei im Normalfall ausreichend. Am ersten Platz angekommen sehe ich sofort die ersten Fische. Mehrere Forellen suchen aktiv nach Nahrung. Schnell montiere ich eine Mosquito-Imitation an die 0,13er Spitze. Ein leichter Schwenk und das Muster treibt am Ufer flussabwärts. Gleich beim ersten Wurf steigt ein Fisch nach oben, beim zweiten und dritten ebenfalls, doch der Anschlag geht ins leere da ich es nicht länger erwarten kann, den Anhieb verzögert zu setzen. Die Forellen haben mittlerweile den Braten gerochen und verhalten sich ruhig. Das war ja der erste Platz! Gleich geht es weiter, schließlich haben wir 4 Kilometer an denen wir entlang wandern können. Kein Baum stört den Wurf, Wiesen und Weiden prägen das Ufer. Lediglich Holz und Bäume am und im Wasser verändern das Bild. Die Wathose ist trotzdem recht nützlich, da hin und wieder das Wasser überquert werden muss und man durch moorige Wiesen läuft. Die Wassertiefe liegt zwischen 80 Zentimetern und 3 Metern. Immer wieder gibt es tiefe Kurven und Kolke! 95 der  Prozent der Stellen können jedoch bequem vom Ufer aus angeworfen und befischt werden.

Schon am zweiten Platz habe ich mich unter Kontrolle und hake den ersten Fisch, zu meinem Erstaunen ist es gleich ein Bachsaibling, von dem ich nicht so viele erwartet habe. Nach kurzem Drill liegt er in den Maschen, toll gefärbt und ein guter Einstand. Auch Fisch zwei, drei und vier entpuppen sich als rotbäuchige Gesellen. Keine Riesen doch die Art der feinen Fischerei, gepaart mit der traumhaften Kulisse bieten einem ein tolles Gesamtpaket. 
Die Fische steigen ohne Bedenken nach meinem Muster. Ein Musterwechsel auf Caddis und feine Eintagsfliegen, bringt erneut weitere Fische. Jetzt sind auch die ersten Bachforellen mit von der Partie. Sie sind im Schnitt etwas größer und liegen zwischen 30 und 40 Zentimetern. Meter um Meter arbeiten wir uns nach vorne. Jetzt ist es Zeit für die Fischerei mit sinkenden Ködern. Mit einer braun-beigen Goldkopfnymphe wage ich  den Einstieg am 0,15er Vorfach und werde promt mit einer gut genährten etwas größeren Bachforelle belohnt.Wie man sieht sind die Fische durch das klare Wasser vorsichtig jedoch keineswegs heikel. So macht die Fischerei Spass. Immer wieder sieht man die Fische, wie sie sich an den Köder heran machen. Das Angeln auf Sicht ist einfach was ganz besonderes! Da kann die Fischgröße schnell mal in den Hintergrund geraten und nur zweitrangig sein. Im Hinblick auf Gewässergröße und Beschaffenheit kann man jedoch von einem guten Gesamtpaket sprechen.
Nach einer kurzen Mittagspause an einer der umliegenden Almen direkt am Wasser geht es erneut ans Wasser. Jetzt versuche ich es mit dunklen Mustern und auch hier stellt sich der Erfolg sehr schnell ein. Am Ende des Tages haben nahezu 2 Dutzend Fische Bekanntschaft mit meinen 2 Streamflex-Ruten gemacht. Dazu noch eine Vielzahl an Kleinfischen
 

Fazit:
Ein rundum  gelungener und entspannter Angeltag mit Sohn Noah, der sich nicht nur als Angler sondern auch Fotograf immer weiterentwickelt und als mein persönlicher Teampartner so oft es geht mit dabei ist.

Mit Riesenstreamern auf Winterhechte

Posted on January 5, 2014 at 8:18 AM Comments comments ()
Mit Riesenstreamern auf Winterhechte!

Langsam schiebe ich mich mit dem 5 Meter Alukahn am Ufer des Baggersees entlang, das Jahr 2014 ist in seinen ersten Zügen. Ich kann es natürlich nicht abwarten im neuen Jahr die ersten Fische auf die Schuppen zu legen. Heute will ich endlich mal wieder einen Hecht mit der Fliege überlisten. Besser gesagt mit wirklichen Monsterstreamern von 28-32cm Länge! Genau das sind die Happen, die unser grün getigerter Freund Esox sich hier zu Gemüte führen möchte. Aus der Vergangenheit weis ich, dass die Hechte in diesem Gewässer auch vor kapitalsten Forellen kein halt machen und es immer wieder probieren die ein oder andere als Zugabe zu verspeisen. Nicht umsonst wachsen sie hier zu wahren Monstern heran.
Da kommt mir der Megastreamer in Regenbogenforellen-Optik gerade recht. Zum Glück besteht der ganze Streamer aus Kunsthaar, der Vorteil----> er saugt sich nicht mit Wasser voll und ist nach 2 Leerwürfen wieder fast federleicht!
Am ersten Hotspot, einer Baumleiche in 6-8 Metern Tiefe angekommen beginne ich zu werfen. 16-18 Meter sind dank der 10er Proaxis von Hardy kein wirkliches Problem. Der sehr schnell sinkende Kopf bringt den Köder zügig auf Tiefe und damit in die Nähe des Pfeilschnellen Räubers. So nach dem 4-5 Wurf bemerke ich einen Schatten in ca. 3 Metern Tiefe, dieser entpuppt sich schnell als 60er Forelle die die Grellen Farben des Köders wohl animiert haben. Mit gleichmäßigem Abstand verfolgt sie mein halbes Hühnchen und dreht dann schließlich ab.
Nach weiteren Versuchen wechsele ich den Spot, ich steuere auf die andere Seite des See's an eine mit Kraut bewachsene Kante, die von 3 auf 8 Meter abfällt. Schon nach dem 2. Wurf spüre ich Wiederstand und vermute zunächst Kraut am Haken. Sekundenbruchteile später bekomme ich Einschlag vom allerfeinsten. Sofort setze ich den Anhieb und der Tanz beginnt. Der erste Hecht 2014 schießt es mir durch den Kopf, doch was dann an die Oberfläche kommt schockt mich zunächst!
Hat doch tatsächlich eine Granate von Regenbogenforelle meinen 30er Streamer samt 8/0 er Haken(!!!) voll genommen. Im ersten Moment denke ich, ich habe den Fisch außen gehakt. Doch der Köder sitzt perfekt im Maulwinkel. Was ein Beifang, doch das es unter Wasser rau zu Sache geht zeigen die verheilten Wunden an der kapitalen, die wohl vom Gewässerkumpel im Grün/Gelben Frack was auf die Mütze bekommen hat. Glücklicherweise konnte sich sich aus den Fängen befreien und genesen. Schonend lasse ich sie wieder in ihr Element zurück und bin über meinen sonderbaren Beifang erstaunt aber auch zufrieden. Dann geht es weiter, langsam treibt das Boot am Ufer entlang doch es tut sich nichts mehr. Erst als ich in die Nähe einer Markanten Stelle komme spannt sich in mir alles an. An dieser leichten Erhöhung am Gewässergrund konnte ich schon so manchen Hecht überlisten. Keine 10 Sekunden später biegt sich die Rute und signalisiert mir, dass es sich hier um keinen Hänger handelt. Anschlag und ab geht die Post! Der Fisch steht gut am Grund und lässt sich nur langsam nach oben bewegen. Mission Fliegenhecht 2014 ist zunächst mal erfüllt doch es sollen ja noch ein paar weitere dazu kommen. Mit diesem Einstand lässt sich jedoch schon gut  arbeiten und die Hechtmutti rückt langsam in greifbare Nähe!


Morgentliche Forellenpirsch

Posted on July 20, 2013 at 4:47 PM Comments comments ()
                                                                                           
 
Forellenpirsch!
 
Seit 3 Stunden stehe ich mit meiner 6er Demon Fliegenrute im Wasser, unglaublich erst 2 Kontakte. Was ist heute los?
Es ist schon am Morgen relativ warm, Aktivitäten sind fast keine auszumachen, trotzdem versuche ich mein bestes. Kleine Goldkopfnympfen sind bei solchen Flauten  letztendlich der Garant für den ein oder anderen Biss. So auch heute, nach kräftezehrendem Klettern durch meterhohes Dickicht werden die Anstrengungen von Angelkollege Udo und mir honoriert und wir fangen innerhalb weniger Minuten noch jeder seinen Fisch des Tages! Udos Brownie macht mit 45cm eine richtig gute Figur und beschert uns schließlich ein paar tolle Bilder.....